Am Samstag dem 16. Juni 2018 fand der diesjährige Ganztagesausflug der Heimatstube statt. Wie (fast) immer ging es vom Ahlweg (vom `Erb´) bei bestem Wetter mit dem Reisebus los.Zuerst führte der Weg nach Homberg/ Ohm. In zwei Gruppen wurden wir durch die kleine, private Seifenfabrik Glatthaar mit angeschlossenem Hoflädchen geführt, und in die Geheimnisse der Seifenherstellung eingeweiht.
Danach ging es weiter nach Alsfeld. Rechtzeitig erreichten wir nach kurzem Gang durch die Altstadt das Restaurant Akropolis, in dessen Biergarten uns schon das leckere Essen nebst erfrischendem Kaltgetränk erwartete. Danach nutzten die Meisten die freie Zeit bis zur gemeinsamen Stadtführung, um die wunderbare Altstadt schon einmal auf eigene Faust zu erkunden.
Als Höhepunkt des Ausflugs durften wir in 2 Gruppen die szenisch gespielte Stadtführung erleben, die unter der Überschrift Triller, Karzer und Wachholder einen Eindruck von den Lebensbedingungen der Frauen in Alsfeld zum Ende des 16. Jahrhunderts wiedergab.
Mit vielen, schönen Eindrücken `im Gepäck´ kehrten die 37 Mitreisenden gut gelaunt gegen 19.00 Uhr wieder nach
Obererlenbach zurück.
Am Montag, dem 24. September 2018 fand ein erstmalig von der Heimatstube organisierter Halbtagesausflug statt. Um kurz nach neun Uhr startete vom Ahlweg ( vom `Erb´) der Bus mit 23 Teilnehmern/innen und traf bei gutem Wetter nach 45 Minuten Fahrt in der Grube Messel in der Nähe von Darmstadt ein.
Der Sturm vom Vortag hatte besonders in der Gegend um Darmstadt seine Spuren hinterlassen. Ein entwurzelter Baum lag neben dem Parkplatz vor dem Eingang zum Besucherzentrum. Eine Elektrofirma war dabei, den totalen Stromausfall vom Vortag mit seinen Folgen für das Besucherzentrum wieder in den Griff zu bekommen.
Bei einer ersten Führung zum Aussichtspunkt am Grubenrand informierte uns der Mitarbeiter der Grube Messel, Herr Neiss über die geologische Entstehungsgeschichte und Bedeutung dieses interessanten und einmaligen Naturphänomens in unserer Nähe.
Bei Kaffee und Kuchen erläuterte dann Herr Neiss den mühsamen Weg von geplanter Mülldeponie bis hin zum heute international anerkannten Weltkulturerbe.
So mit theoretischem Wissen bewaffnet erkundeten die Mitglieder des Ausflugs dann auf eigene Faust das inzwischen wieder mit Strom versorgte Besucherzentrum mit seinen wirklich sehenswerten Exponaten. Nach einem abschließenden Kurz-Spielfilm, der den Wiederstand gegen die geplante Mülldeponie zum Inhalt hatte, startete unser Bus kurz nach ein Uhr wieder in Richtung Obererlenbach.
Die beiden Bilder wurden uns mit freundlicher Genehmigug Der Grube Messel zur Verfügung gestellt.